In dieser Tippbox schreibe ich über den digitalen Zugang im WEB und auf Social-Media.
All diese Tipps zur Barrierefreiheit kannst du selbst bei der Erstellung von digitalen Medien berücksichtigen, um den Zugang für mehr Menschen zu erreichen.
Ich möchte auf das Bewusstsein, das Know-how und das Verständnis für barrierearmen Zugang für alle Menschen sensibilisiere.
Letzte Aktualisierung: 16.01.2023
Eine Bleiwüste laden deine Websitebesucher nicht zum Lesen ein.
Alternativtexte beschreiben den Inhalt und/oder die Funktion der visuell dargestellten Diagramme, Grafiken, Organigramme, Fotos und Schaubilder.
Der wichtigste Grund ist, dass blinde und sehbehinderte Menschen den Zugang zu den visuell dargestellten Elementen bekommen.
Kann ein Bild nicht geladen werden, wird der alternative Text dargestellt.
Durch die Alternativtexte kann die SEO-Leistung deiner Website verbessert werden.
Wenn du ein neuer Beitrag erstellst, findest du unter «erweiterte Einstellungen» den Punkt «Alternativtext eingeben». Dort kannst du den alternativ Text für deinen Beitrag eintragen.
In der Bildunterschrift ist immer häufiger ein B! angegeben, der auf einen Alternativtext hinweist.
Die Begriffe mit der vorangestellter Raute #. Damit ein Screenreader deinen Hashtag richtig vorliest, beginne jedes neue Wort mit einem Grossbuchstaben und benutze Grossbuchstaben für Abkürzungen.
#SchreibeDeineHashtagsBarrierefrei
nicht #schreibedeinehashtagsbarrierefrei
«mehr», «hier klicken» oder «weiterlesen» sind oft als Linktexte anzutreffen.
Aber wo verlinken diese hin?
Möchtest du nicht gerne wissen, wohin du weitergeführt wirst, wenn du auf einen Link klickst?
Auch für die Barrierefreiheit im Web ist es sehr von Vorteil, besonders für Benutzer von Screenreader. Sie können sich nichts unter «mehr» und «hier klicken» vorstellen.
Kontextbezogen Link-Texte schreiben:
Achte auf ausreichende Kontraste zwischen Texten, Bildern und Hintergrund.
Das hilft nicht nur den Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung, sondern auch denen, die bei direkter Sonneneinstrahlung auf dem Smartphone oder bei einem spiegelnden Display am Laptop etwas lesen möchten.
Welche Textfarbe magst du lieber beim Lesen?
Die WCAG empfiehlt ein minimales Kontrastverhältnis von 4,5:1 zwischen Hintergrund und Text.
1:1 mit gleicher Farbe
21:1 Weiss auf Schwarz
Die Barrierefreiheit einer Website ist ein Ranking-Faktor.
Wenn das Geschriebene zu kompliziert ist, verlierst du Leser.
Erreiche ein breiteres Publikum mit deinen Themen, egal welchen Bildungsstand oder Sprachhintergrund deine Leser haben.
Das Erkennen von Farben basiert auf der Fähigkeit, die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau zu unterscheiden. Wenn eine dieser Farbe eingeschränkt wahrnehmbar ist, spricht man von Farbschwäche.
Die Farben können schwer unterschieden werden. Kleinteilige Gestaltungselemente oder dünne Linien machen es schwer.
Schwierig wird es dann, wenn eine bestimmte Bedeutung mit einer Farbe verknüpft wird.
Text-Auszeichnungen in Posts kollidieren mit den Screenreadern.
Fette und kursive Text-Auszeichnungen sehen cool aus und setzen Akzente, aber in den Posts sind es keine «echten Auszeichnungen». Screenreader erkennen beispielsweise gefettete Textstellen nicht.
Zu viele Emojis können für mehr Verwirrung sorgen.
Screenreader lesen Folgendes vor:
Gesicht mit einem Monokel, Technologin, Hochgeschwindigkeitszug, mit stromlinienförmiger Nase. Kann nervig sein bei mehreren Emojis nacheinander.
Hast du eine Frage zur Barrierefreiheit im Web oder zu digitale Dokumente? Zögere nicht und schreibe mir eine Mail info@umbruchbox.ch oder besuche meine Toolkits auf a11y.umbruchbox.ch